Mira im Chaos – wenn die Achtsamkeit verloren geht, wird man schmerzlich daran erinnert + Buchtipps

Hallo Ihr Lieben:)

Heute muss ich Euch von letztem Mittwoch erzählen, denn ich bin sicher, dass ich einige von Euch davor bewahren kann, ähnlich kopflos durch den Tag zu rennen, wenn ich Euch meine Missgeschicke aufzähle…

Der Mittwoch war ein Tag, bei dem einem nicht mehr zu einfällt als: VERDAMMTE HACKE.

Wie es zu diesem Statement kam, lässt sich in vier Sätzen erklären:

  1. Zuerst sprengte ich bei dem Versuch, mich auf eine Liege im Freibad zu legen, die Kapsel meines Daumens. Augenscheinlich bin ich schlichtweg zu schwer für meine eigene Hand
  2. Wenige Minuten später fegte ich mein Handy von meinem Schoß, welches seit zwei Tagen keine Hülle mehr besaß. Natürlich fiel es mit dem Display nach unten auf die Bodenplatten des Freibads. Ich bin wieder einmal stolze Besitzerin der so beliebten „Spider App“…
  3. Beim Umziehen, um das Bad zu verlassen, meinte ich, es wäre besonders schlau, Deva genau dann einen Kuss geben zu wollen, als er sich das T-Shirt über den Kopf zog. Schwupps hatte ich einen Ellenbogen im Mund. Auch nicht gerade wenig schmerzhaft.
  4. Am Abend bekam Deva eine Email, in der die Abbuchung von 500 Euro bestätigt wurde. Von Hootsiute, unserem Social Manager Programm. Ich hatte versehentlich gleich mal für zwei Jahre abrechnen lassen, anstatt die monatliche Abbuchung einzustellen… Waah, wie dumm kann man sein?! (Nachtrag: Hootsuite ist sehr kulant, der Betrag wurde uns umgehend erstattet und das Abbuchungsmodell geändert…).

… Wie zum Teufel können einem in weniger als einer Stunde so unfassbar viele Missgeschicke passieren?!

Die Erklärung kommt von Deva:

Ich war nicht bei mir. Im Kopf schwirren derzeit so viele Sorgen, Pläne, Ideen herum, dass ich eigentlich ein ganzes Team um mich herum beschäftigen könnte. Und wer nicht mit dem Kopf im Hier und Jetzt ist, der passt nicht auf, was er macht. So stützte ich mich äußerst dämlich beim Hinsetzen ab, war anschließend so wütend über mich selbst, dass ich kurz vergaß, dass mein Handy auf dem Schal auf meinem Schoß liegt. Beim Ausstrecken flog es also im hohen Bogen von meinem Schoß in Richtung Boden.

Und ich sah nicht, dass Deva gerade mitten in seinem T-Shirt steckte, weshalb ich also auch kopflos einfach meinen Kopf zu ihm rüber schob und den Hieb vom Ellenbogen kassierte.

Leute, ich sag Euch:

Atmet öfter mal am Tag durch!
Legt das verdammte Handy öfter mal aus der Hand (mein Hauptmanko, wenn man das so sehen möchte)!

Macht alles achtsam und besonnen.

Legt das hektische Leben zur Seite und hört auf damit, ständig drei Projekte gleichzeitig im Kopf laufen zu haben.

Passender Weise habe ich vom Beltz Verlag auf der Blogfamilia zwei sehr passende Bücher mitbekommen:

*Mit Klick auf die Bilder landet ihr direkt bei Amazon.de. Solltet ihr dann ein Buch o.ä. dort bestellen, bekommen wir einen Prozentsatz als Provision. Das nennt man dann Affiliatelinks;)

In dem ersten Buch, „Slow Family“ geht es genau um die Aspekte, die ich Euch ans Herz legen möchte. Und es ist so unfassbar schön geschrieben!

Wir könnten alle ein bisschen mehr Bullerbü in unser Leben integrieren, aber wir vergessen zu oft, wie wichtig es für das Familienleben wäre.

Ich habe es zwar noch nicht ganz durch gelesen, bin aber sehr begeistert von den Vorschlägen. Auch die Aufmachung ist wunderschön, man nimmt das Buch richtig gerne in die Hand!

Buch Nummer zwei ist ein Familien-Yoga-Buch, in dem es aber weniger um die Übungen an sich als die Philosophie des Yoga geht. Und damit kommt es vom Grundsatz dem Thema von „Slow Family“ sehr nahe. Trotzdem unterscheiden sich beide Bücher angenehm passend vom Inhalt her. Liest man beide, hat man sowohl Tipps für ein achtsames Familienleben als auch eine gute Grundlage für eine Familienphilosophie.

Ich sag Euch:

Kauft sie Euch! Oder leiht sie Euch aus. Oder lest sie in euren Abonnements von E-Books…

Aber lest sie;)

Beide Bücher gehen runter wie Öl und sind eine wahre Bereicherung. Auch für völlig Esoterisch befreite Familien;)

Liebe Grüße

Eure Mira

Beitragsfoto: Who is Danny / shutterstock

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