Rezension: „Grandhotel Angst“, von Emma Garnier

Ein legendäres Hotel mit dem Glanz vergangener Zeiten und ein Verbrechen, das nie verjährt …

Italien, März 1899. Die junge Nell reist mit ihrem Mann Oliver an die ligurische Küste, um in Bordighera ihre Flitterwochen zu verbringen. Das Paar logiert im luxuriösen Grandhotel Angst. Nell ist fasziniert von den eleganten Gästen, dem Blick auf das funkelnde Meer und dem großartigen Gebäude. Doch dieses birgt eine unheimliche Legende die Nell schon bald in ihren Bann zieht.

Als ein Hotelgast überraschend stirbt, beginnt sie nachzuforschen und stößt auf eine Intrige aus Schuld und Verrat, in die auch ihr Mann Oliver verwickelt scheint. Bis Nell plötzlich selbst im Verdacht steht, ein Verbrechen begangen zu haben …

„Das ist nur eine Legende.“ Maria schüttelt heftig den Kopf. „Es ist mehr als das. Etwas hat sie aus dem Totenschlaf geweckt, seitdem spukt es. Sie sucht nach ihrem Mörder. Nacht für Nacht schleicht sie durch die Gänge, öffnet Türen und Fenster.“

Ihre Stimme klang rau, wurde zum Flüstern. „Ho sentita piangere“, wispert sie. „Ich habe sie weinen gehört.“

Alte Aufnahme Grandhotel Angst

Alte Fotografie

Originalaufnahme Grandhotel Angst

Aktuelle Fotografie

Emma Garnier ist das Pseudonym einer Autorin, deren atmosphärische Krimis regelmäßig in den Top 10 der Bestsellerliste stehen. Vor Jahren stieß Emma Garnier während einer Italienreise auf ein verlassenes Hotel in Bordighera.

Sie begann zu recherchieren und war von der Geschichte so fasziniert, dass sie beschloss, eines Tages einen Roman darüber zu schreiben. Mit Grandhotel Angst erfüllt sie sich und uns diesen Traum.


Es ist ein Roman aus dem Ende des 19ten Jahrhunderts, der sowohl eine oder doch eher zwei „Liebesgeschichten“, eine bildstarke Beschreibung der damaligen englischen Gesellschaft beinhaltet, als auch eine fintenreiche „Kriminalgeschichte“, die mich fesselte.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch

Deva

 

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