Warum mich Yoga zu einer besseren Mutter macht
Ihr Lieben,
einige wissen ja bereits, dass ich Yogalehrerin werde (http://ichwerdeyogalehrerin.de), also beruflich auf ein ganz anderes Pferd gesprungen bin (früher: Bankkauffrau. Das tat weder mir noch der Bank gut^^).
Und oft werde ich nach dem Grund gefragt, warum ich ausgerechnet einen Beruf lernen möchte, der so abstrakt ist, der niemandem ein sicheres Einkommen verspricht, und der auch noch „so esoterisch“ ist.
Also, ich sage es mal so:
Dank dem Yoga bin ich ein besserer Mensch geworden. Und das merkt vor allem mein Kind!
Früher war ich sehr schnell abgelenkt, ständig mit Grübeleien beschäftigt und konnte mich nur beim Bloggen entspannen.
Ich aß unregelmäßig, hatte wenig Struktur im Alltag und war ständig auf der Suche nach mir selber…
Für Sport und großartige Unternehmungen fehlte mir nach der Geburt von Püppilotta schlichtweg die Kraft.
Ich war sehr viel mit mir selber beschäftigt, was aber keineswegs zu einem Ergebnis führte.
Mein Körper war mir seit der Schwangerschaft fremd und ich litt ständig an Depressionen.
Dank eines Arztes, der weit mehr als Medizin in seinem Kopf mit sich herum trägt und ein großes Herz hat, bin ich auf die Spur gekommen, dass sowohl mein damaliger Job als auch mein fehlender Sinn im Leben (ich betone nochmals: ein KIND darf nie der Sinn unseres Lebens sein, kein Mensch der Welt will diese Verantwortung aufgebunden bekommen!!!!) für die chronische Depression verantwortlich sind, die mich seit vielen Jahren begleitet.
Und durch ihn begann ich, zu lesen. Und zwar jede Menge Bücher, die sich mit dem Leben beschäftigen, dem Dasein und dem Wunsch in jedem Menschen, eine Aufgabe zu haben, die einen erfüllt.
Gleichzeitig lernte ich zufällig eine Yogalehrerin aus Trier kennen (->Sarasvati Devi), die mir erstmals den Yoga zeigte, der nicht nur „Herumgeturne“ heißt, sondern viel, viel Philosophie und Lebensweisheit in sich birgt.
Meine erste Yogastunde bei ihr hatte zur Folge, dass ich vor Glück weinend nach Hause fuhr.
Seit dem ist Yoga mein ständiger Begleiter. Denn von diesem Gefühl wollte ich mehr;)
Durch die Praxis bin ich nicht nur entspannter. Ich lebe eigentlich erst jetzt wirklich. Und zwar im Jetzt. Nicht bei einem Event in zwei Wochen und auch nicht bei einem Streit vom letzten Wochenende.
Ich komme schnell zur Ruhe.
Ich esse wesentlich gesünder und habe bald 20 kg abgenommen:)
Und das aller wichtigste:
Ich kann mich intensiver mit Püppilotta auseinander setzen.
Unsere gemeinsamen Stunden sind herzlicher, erfüllter und interessanter geworden, da ich achtsamer geworden bin und mehr Kraft habe, mich mit ihr zu beschäftigen.
Es gibt plötzlich so viel Kraft in mir, die mich zu irrwitzigen Spielen mit der Maus herausfordert.
Püppilotta ist übrigens eine wunderbare Yogalehrerin!!!
In einem Workshop mit Eddy Gonzales hat sie mich ständig ermahnt, weiter zu machen, als ich nach vier Stunden am Boden lag und dachte, nicht mehr zu können. Und sie ist das ideale Gewicht zum Dehnen^^
Wir beide lachen viel. Wir pflücken Blumen, hüpfen in Pfützen.
Wir genießen ein Bad in Sonnenstrahlen, wir toben über eine Wiese und spielen mit imaginären Pferden.
Es gibt keine “ sinnlosen“ Beschäftigungen mehr, sondern in jedem Spiel eine Erfahrung, die mich erdet.
Und wir beide sind uns einfach näher gekommen, weil ich in ihr ständig diese ehrliche, unvoreingenommene Liebe sehe, die sie ständig ausstrahlt. Davon kann ich mir eine gute Scheibe abschneiden!
Ach, ich bin insgesamt einfach fröhlicher und aktiver.
Und das dank YOGA.
Und dank einiger Menschen, die mich auf den Weg gebracht haben, diese Aufgabe für mich zu entdecken und umzusetzen.
Ich sage einfach mal:
Danke Deva, danke Devi!!!:)
Liebe Grüße
Eure Mira
P.S.: Die Schnuller habe ich auf http://www.zazzle.de/yoga+schnuller entdeckt. Diese Firma steht in keiner Kooperation mit uns, ich mag die Schnuller einfach;)
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