Lebensfreude – Kurze und effektive Entspannungsübung für gestresste Eltern

Hallo, Ihr da draußen:)

…die Leser unter euch, die unseren Blog schon länger verfolgen, haben vielleicht noch meinen Beitrag  „Dann gehe ich halt allein! Kinder verstehen keinen und Humor“  auf dem Schirm 😉

Dort habe ich u.a. geschrieben, wie wichtig es ist, immer wieder darauf zu achten, zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Dies ist womöglich die beste Möglichkeit nicht gleich „übermäßig laut und genervt zu reagieren“, wenn unsere kleinen oder großen Drachen mal wieder einen Ausraster haben *g

Ihr kennt bestimmt den Tipp, bevor man wie ein HB-Männchen an die Decke geht, erstmal tief durchzuatmen.

Hier eine kleine Übung dazu:

Sie ist ganz einfach, kurz und kann überall angewendet bzw. praktiziert werden.

Lege oder setze Dich am besten an einen relativ ungestörten Ort bequem hin und schließe die Augen oder richte deinen Blick nach unten oder fokusiere entspannt irgendeinen Punkt vor Dir. Falls Du Dich auf deinen Rücken legst, lege am besten ein Kissen unter deine Knie.

Ansonsten hast Du deinen Atem immer bei Dir und kannst die Übung überall und zu jeder Zeit durchführen.

Nun spüre einen Moment lang nur deinem Atem nach, wie er ein und ausströmt. Möglicherweise verändert er sich ein wenig, wenn Du Dir  ihm bewusst wirst. Das ist vollkommen ok. Atmest Du durch die Nase oder durch deinen Mund? Atmest Du in deinen Bauch oder in deine Brust? Atmest Du eher tief oder flach? Machst Du längere Pausen zwischen deinem Ein- und Ausatem?

Spüre nun auch in den Rest deines Körpers. – Gibt es Stellen in deinem Körper, die sich deine Aufmerksamkeit  wünschen? Drückt oder zieht es irgendwo? Oder klopft dein Herz sehr schnell?

Lasse Dir ein wenig Zeit und spüre nach.

Wenn es deine Nase zulässt, atme durch deine Nase ein und aus, wenn nicht dann atme durch deinen Mund. Lenke dabei deinen Einatem langsam immer mehr Richtung Brust und probiere dabei nicht erst deinen Bauch zu füllen. Atme direkt nach oben – in deine Brust, so dass sich dein Schlüsselbein hebt.

Das kann zuerst etwas ungewohnt sein, wird Dich aber durch seine Wirkung überzeugen. Nun schau, ob Du die Pausen zwischen deinen entspannten und tiefen Atemzügen immer mehr verkürzen kannst. Ausatmen braucht keine bewusste „Anstrengung“ sein, am besten Du lässt ihn einfach fallen. Den Weg raus, findet er von ganz allein.

Je mehr Du deinen Ausatmen fallen lassen kannst, umso mehr entspannen sich deine Nacken- und Rückenmuskulatur und auch deine inneren Organe.

Falls sich ein Schwindelgefühl einstellt, achte vor allem darauf deinen Atem vollständig entweichen zu lassen. Der Schwindel zeigt Dir , dass Du es „richtig machst“ und wesentlich mehr Sauerstoff und somit mehr Energie einatmest als gewöhnlich.

Er ist jedoch nicht notwendig und verschwindet spätestens, wenn Du wieder weniger tief einatmest.

Wenn dein Ausatem „geschieht“, lenke deine Aufmerksamkeit auf das nach unten „sacken“ deines Körpers und weniger auf deine Nase. So „sammelst“ Du mehr Energie in Dir und atmest weniger Energie aus.

Kurze Entspannungsübung Sich wahrnehmen und atmen

Kurze Entspannungsübung
Sich wahrnehmen und atmen

Diese Übung kannst Du 5 Minuten oder länger machen, ganz nach deinem Geschmack bzw. Zeitfenster. 10 bewusste, tiefe und entspannte Atemzüge erzielen häufig auch schon eine sehr entspannende Wirkung. Es gibt kein Ziel, was es dabei zu erreichen gibt, die Übung und das Lenken unserer Aufmerksamkeit auf uns und unseren Atmen allein, helfen uns schon zu entspannen und wieder mehr bei uns „anzukommen“.

Falls ihr Fragen haben solltet, freue ich mich, sie so gut wie möglich zu beantworten.

Viel Spaß wünschen euch Deva und Mira

P.S.: In der kommenden Woche werden wir einen Broadcast hinzufügen, eine von Mira gesprochene Anleitung.

 

1 Comment

  1. Christina Gastmann

    9. Mai 2016 at 8:37

    Hallo, das ist eine schöne Atem-Meditation. Ich mache das auch des öfteren. Was mir manchmal im Alltag auch wirklich gut hilft, ist mir den Augenblick mal ganz bewusst zu machen. Beim Laufen zum Beispiel jeden Schritt bewusst wahrzunehmen, mein Brot mit Bedacht und Aufmerksamkeit zu schmieren oder einfach öfter mal in meinen Körper reinzufühlen. Wie fühlt er sich gerade an, welche Körperstellen sind verspannt usw. Mir hilft es immer gut wieder ein wenig bei mir anzukommen. LG Christina

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