K.O.-Kriterium „alleinerziehend“

Liebe Leser,

haltet Eure Laptops fest, denn hier kommt ein wirklich wütender Artikel.
Ein stinksaurer, trauriger, lauter und zähneknirschender Artikel über unsere letzten Tage.

Foto:Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Foto: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Seit Püppilotta und ich in der Zeitung waren (hier), klingelte das Telefon des Bürgermeisterbüros in Telgte einige male, einige Leute hatten den Artikel gelesen und sich gemeldet, weil sie Wohnungen haben, die demnächst frei werden würden.

Die Assistentin des Bürgermeisters leitete vier Kontakte an uns weiter, drei Wohnungen, die ich bereits besichtigen konnte und eine Übergangslösung, wo ein Mann für drei Monate ins Ausland muss und seine Wohnung zur Verfügung stellen würde.

Bis auf die „Übergangslösung“ bekam ich von sämtlichen Kontakten eine Absage, da entweder andere Wohnungssuchende einfach mehr zahlen würden, wenn sie den Zuschlag bekommen oder einfach, weil eine allein erziehende „zu gefährlich“ ist.

Ja klar, wenn ein Ärztepaar als Konkurrent die Wohnung besichtigt, bin ich einfach raus.

Eene meene muh, raus bist du! … Oder in meinem Falle: Gar nicht erst drin.

Ich könnte heulen! Wo bitte sind die Menschen, die auch einer Mutter mit ihrer Tochter eine Wohnung vermieten??

Liebe Grüße

eure verbitterte Mira

 

 

 

 

 

3 Comments

  1. Tanja

    22. November 2015 at 23:51

    Das tut mir leid für dich. Warum melden die sich überhaupt wenn sie dir die Wohnung doch nicht geben? Stand ja in dem Artikel nun alles drin. Dann hätten sie dir lieber keine Hoffnung machen sollen wenn du dann doch wieder enttäuscht wirst. *drückdich*

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