Rezension – „Mein wunderbares Gartencafé“ von Carole Matthews
Fays größter Traum ist es, das alte Hausboot ihres Vaters am Kanal wieder fahrtüchtig zu machen. Doch sie hat alle Hände voll damit zu tun, ihre bettlägerige, schlechtgelaunte Mutter zu versorgen, das Café zu führen, das sie in ihrem Elternhaus eröffnet hat und jeden Abend ihre Dauerbeziehung Anthony mit einer warmen Mahlzeit zu beglücken. Dann macht eines Tages ein weiteres Hausboot am Anleger fest. An Bord ist nicht eins der üblichen Touristenpärchen, sondern Danny: zehn Jahre jünger als Fay, sehr gutaussehend und auf der Suche nach Arbeit.
Auszüge:
„Ich habe das schon oft gemacht“, sagt Lija, die Hände in die Seiten gestemmt. „Und, ist sie daran gestorben?“ „Nein.“ „Dann wird sie heute auch nicht daran sterben.“ „Sehr beruhigend.“
„Geh jetzt“, sagt Lija. „Oder ich fahre mit ihm.“ „Schon gut, schon gut. Vergiss Stan nicht und sei nett zu ihm.“ „Stinke-Stan bringe ich auch nicht um“, versichert Lija mir mürrisch.
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Beim Aufwachen sind wir verlegen. „Du bist also froh, dass ich wieder da bin?“ neckt er mich. Ich zucke mit gespielter Gleichgültigkeit die Achseln. „Ein bisschen.“ „Würdest Du sehr sagen, wenn ich dir Tee mache?“
„Ja“, pflichte ich ihm bei, „so viel ist drin.“
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Ich bin vermutlich der treueste und zuverlässigste Mensch auf der Welt. Manchmal denke ich, dass das nicht gut ist.
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Meinungen:
„Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Liebe.“ (Katie Fforde)
„Geistreich, lustig und sehr berührend – perfekt gegen Trübsal.“ (Heat)
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Das kann ich nur unterstreichen, wenn es auch wohl eher eine typische Frauengeschichte ist. Nichtsdestotrotz habe ich es sehr gerne gelesen.
Wünsche Euch viel Spaß beim Trübsal wegblasen an einem regnerischen Sommertag.
Euer Deva
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