Rezension: Neuntöter (von Ule Hansen)
Berlin, Potsdamer Platz. Beim Klettern auf einem Baugerüst macht ein Junge eine grausame Entdeckung: Drei Leichen, einbandagiert in Panzertape, hängen in schwindelerregender Höhe an den Gerüststangen. Sie sehen aus wie Mumien und scheinen in dieselbe Richtung zu blicken, als würden sie auf etwas warten. Als die menschenscheue und starktraumatisierte Fallanalystin Emma Carow den Fall auf den Tisch bekommt, wird ihr schnell klar, dass er entscheidend für Sie und ihre Karriere ist. Doch je tiefer sie sich verbeißt, desto mehr droht ihr altes Trauma sie mit in den Abgrund zu ziehen.
Die intelligente und durch ein wieder aufkeimendes Trauma immer wieder extrem unkontrolliert handelnde Hauptfigur Emma Carow gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in ihr Inneres Chaos und bindet ihn somit an ihr Schicksal.
Diesen Thriller habe ich in die Hand genommen und wurde direkt mit den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Ich kann diesen ersten Krimi von dem Autorenduo Astrid Ule (Lektorin) und Eric T. Hansen (freier Journalist) nur jeden Krimiliebhaber empfehlen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch
Deva
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