Rezension – „Das Buch vom Meer“ von Morten A. Strøksnes

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Liebe Leser,

heute möchte ich Euch ein Buch über die Entdeckung des Meeres, insbesondere deren lange unbekannten und unerforschten Tiefen vorstellen. Es handelt von zwei Freunden, die sich einen lang gehegten Traum erfüllen: Aus den Tiefen des Nordatlantiks wollen sie einen Eishai ziehen, jenes sagenumwobene Ungeheuer, das sich nur selten an der Oberfläche zeigt. Während sie warten, branden wie Wellen die Meeresmythen und Legenden ans Boot, und Morten A. Strøksnes erzählt von echten und erfundenen Wesen,  von Quallenarten mit dreihundert Mägen, von Seegurken und Teufelsanglern.

Von mutigen Polarforschern, Wallfängern und den Kartografen des Nordens und natürlich vom harten Leben an arktischen Ufern, vom Skrei, der vielen Generationen das Überleben auf den Lofoten sicherte, von Farbe und dem Klang des Meeres.

Zu meiner Leseerfahrung möchte ich folgendes beschreiben, denn das Buch hat mich nicht so sehr in den Bann gezogen, wie nach Sichtung des Titels erhofft.

Ich hatte das Problem, dass ich eine andere „Geschichte“ erwartet hatte. Also eine über zwei Freunde auf ihrer Jagd nach dem Eishai, geschmückt mit alten Mythen und Sagen… Leider  stellt eben diese Geschichte nur einen sehr losen roten Faden dar, an dem immer wieder Forscher und deren Entdeckungen, so wie Mythen und Sagen angeknüpft werden. Es ist bestimmt ein großartiges Buch, für Leser, die sich für die Geschichte der Meeresforschung interessieren. Nach den ersten Seiten des Buches habe ich bereits nicht mehr intensiv gelesen, sondern nur noch in einer Art „Speedreading“, um zu gucken, ob meine Erwartung doch noch erfüllt wird.

Für alle, die eher an der Biologie des Meeres und den zugehörigen Forschungen interessiert sind, wird dieses Buch jedoch ein „Geheimtipp“ sein, den wir Euch nicht vorenthalten möchten:)

Liebe Grüße

Deva

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